Die süddeutsche Investitionsgüterindustrie ist seit Jahren ein verlässlicher wirtschaftlicher Motor. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aber auch aus der Medizintechnik, Elektroindustrie und der Luft- und Raumfahrt haben sich durch innovative Lösungen an die Spitzen ihrer Branchen gearbeitet. In Süddeutschland finden sich aber nicht nur Traditionsbetriebe, sondern zunehmend auch Start-ups. Bayern und Baden-Württemberg bieten diesen Unternehmen eine vielfältige Landschaft für ihren Erfolg.
Michael Schalk
Projektmanager „Industrie 4.0 Bayern – Daten basierter Wandel im Mittelstand“
Drei Säulen sind dabei herauszuheben:
Hochschulen & Spitzenforschung
Bayern und Baden-Württemberg verfügen über ein breites Netz an Hochschulen und Universitäten, die mit ihren technischen Fakultäten an der Spitze der deutschen Forschungslandschaft stehen. Die Unternehmen verstehen es, sich über Kooperationen mit Hochschulen früh Zugang zu Wissen und Talenten zu verschaffen. Die dabei gewonnenen Forschungsergebnisse im Zusammenspiel mit gut ausgebildeten Fachkräften unterstützen die Unternehmen bei der Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen.
Ökosystem & Tradition
Die Unternehmen in Süddeutschland sind breit aufgestellt. Start-ups, mittelständische Betriebe und internationale Großunternehmen haben über die Jahre eine Industrielandschaft geschaffen, die vom Wettbewerb beflügelt und von Kooperationen befruchtet wird. Dabei ist der Süden der Bundesrepublik nicht nur in den Metropolen München und Stuttgart, sondern vor allem im ländlichen Raum gut aufgestellt, wo regional verwurzelte Unternehmen modernste Innovationen hervorbringen.
Staatliche Förderung & Programme
Die Bundesländer im Süden setzten ihre Mittel geschickt ein, um Unternehmen bei Innovationen zu unterstützen. Sowohl finanzielle Förderprogramme, wie die Hightech Agenda Bayern, als auch unternehmerische Projekte, wie die „Allianz Industrie 4.0 – Baden- Württemberg“ und „Industrie 4.0 Bayern – Daten basierter Wandel im Mittelstand“, schaffen Rahmenbedingungen, um Unternehmen die Umsetzung von Digitalisierung und Industrie 4.0 zu erleichtern. Beide Projekte werden von den regionalen VDMA Vertretungen – VDMA Bayern und VD- MA Baden-Württemberg – geleitet. Durch Veranstaltungen, Leitfäden und Potentialanalysen werden die Unternehmen auf ihrem Weg der digitalen Transformation unterstützt, um den Wirtschaftsstandort langfristig wettbewerbsfähig zu halten.
In diesem Umfeld sind die süddeutschen Unternehmen für die Herausforderungen der Zukunft bestens gewappnet. Sie sind treibende Kraft bei Innovationen beispielsweise rund um den neuen Mobilfunkstandard 5G, Künstliche Intelligenz und die vernetzte Produktion von Morgen. Dabei haben die mittelständischen und oftmals noch familiengeführten Unter- nehmen stets auch ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Blick und sorgen durch intensive Aus- und Weiterbildung für Zukunftssicherung.