Der Firmenwagen ist die automobile Visitenkarte eines Unternehmens und sollte auch im Businessplan von Existenzgründern bedacht werden. Denn der Dienstwagen ist nicht nur Fortbewegungsmittel, sondern dient der Repräsentation des Unternehmens sowie der Mitarbeiterbindung. Für jedes Fahrzeug im Fuhrpark kann der Arbeitgeber den Kredit oder die Leasingrate steuerlich absetzen.
Nutzen die Mitarbeiter den Dienstwagen auch für private Zwecke, müssen sie nur ein Prozent des Listenpreises monatlich versteuern. Kein Wunder also, dass Firmenwagen rund 30 Prozent des deutschen Pkw-Marktes ausmachen. Der Anteil deutscher Konzernmarken bei Firmenwagen beträgt laut des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) 86 Prozent, 16 Prozent mehr als der Marktanteil bei allen Pkw-Neuzulassungen.
Die beliebtesten Firmenwagen
Laut Dataforce sind die zehn beliebtesten Dienstwagen der Golf, der Passat und der Touran von Volkswagen, der 3er und der 5er BMW, der A4 und A6 von Audi, die Mercedes C-Klasse, der Skoda Octavia und der Opel Astra. Fast zwei Drittel aller Firmenwagen sind Kleinwagen oder kommen aus der Mittelklasse. Mit einem Anteil von 25 Prozent ist die Kompaktklasse das umfangreichste Segment. Stark im Firmenwagensegment sind auch die „Dauerläufer“ für den Außendienst. Meist wird ein sauberer und sparsamer Clean Diesel als Antriebsart gewählt.
Hoher Dieselanteil
Ein weiteres Charakteristikum des Firmenwagenmarktes ist also der hohe Dieselanteil, er liegt bei 68 Prozent gegenüber etwa knapp 50 Prozent bei den gesamten Pkw-Neuzulassungen. Bei der Kaufentscheidung für Firmenwagen stehen Effizienz und Wirtschaftlichkeit besonders im Vordergrund.
Dieselmotoren haben dabei die Nase vorn, weil sie im Schnitt 25 Prozent effizienter sind. Damit verursachen Diesel-Pkw durchschnittlich 20 Gramm CO2 pro Kilometer weniger als Pkw mit Benzinmotor. Sie schonen also nicht nur die Firmenkasse, sondern auch die Umwelt.
Die Rahmenbedingungen müssen stimmen
Doch nicht nur Marke und Antriebsart sind entscheidet für die Dienstwagenwahl, auch die Rahmenbedingungen. Gerade für Firmenkunden stellt Leasing die wichtigste Alternative zur Finanzierung dar. Die Vorteile liegen auf der Hand: Man zahlt nur für die tatsächliche Nutzung, ist immer mit den modernsten Modellen ausgestattet und ohne hohe Anschaffungskosten bleibt mehr Raum für Investitionen.
Doch damit all diese Vorteile auch optimal und individuell genutzt werden können, ist eine konsequente Serviceorientierung des Leasinganbieters unabdingbar. Hier ist es entscheidend, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Dazu gehört ein umfassendes Full-Service-Leasing, aber auch die Einrichtung zentraler Anlaufstellen in Form von Schwerpunkthändlern mit speziell für Firmenkunden geschultem Personal.