Sie erlaubt Menschen im größten Teil frei zu handeln. Dieses „Vermögen“ begegnet uns überall, wo Menschen aufeinandertreffen – in Unternehmen, unter Freunden, sogar in einer Paarbeziehung.
Wer über Jahre hinweg eine hohe Position im Unternehmen einnimmt, denkt und handelt gemäß der voranschreitenden Zeit anders als zuvor. Personen mit und ohne Macht leben in völlig unterschiedlichen Welten und erschaffen diese durch ihr eigenes Verhalten. Wir agieren in einflusslosen Situationen eher gehemmt, konzentrieren uns mehr, nahezu ausschließlich auf die Bedürfnisse anderer und sind sensibler für Bestrafungen. Durch einen wachsenden Einfluss hingegen fühlen wir uns nicht nur besser und attraktiver, wir werden empfänglicher für Belohnungen und nehmen uns mehr Freiheiten heraus.
Studien zufolge beachten Menschen soziale Normen weniger, je mehr Macht sie dazugewinnen. Das muss nicht unbedingt etwas Schlechtes sein. Hin und wieder müssen wir Erwartungen und Bedürfnisse unserer Umwelt einfach übergehen, um unsere eigenen Interessen zu verfolgen. Vermutlich haben Menschen in mächtigen Positionen mehr Gelegenheiten, ihren Handlungsspielraum zu ihrem eigenen Vorteil zu nutzen.
Wer keinen Sinn im Leben sieht ist nicht nur unglücklich, sondern kaum lebensfähig.
Sollten wir uns nicht in einer Machtposition befinden, neigen wir eher dazu, höflich mit dem Gegenüber umzugehen, und sind möglicherweise etwas weniger selbstbewusst. Eine höhergestellte Position aber beseitigt diese Angewohnheiten.
Alles beginnt mit einer Entscheidung: Erfolg oder Misserfolg, Macht oder Machtlosigkeit. Zuerst einmal Einstellungssache. Wer akzeptiert, dass man selbst den eigenen Erfolg beeinflussen und ebenfalls gestalten kann, schafft damit die Basis für eine Entscheidung. Regelmäßige Selbstreflexion ist ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg. Wer sich bewusst wird, welche Macht er bereits erreicht hat, geht glücklicher durchs Leben.
Müssen wir Erfolg neu definieren?
Sind wir mit unserem Business zufrieden? Ausschlaggebend für eine hohe Zufriedenheit im Job ist längst nicht mehr das Geld allein. Im Hinblick auf eine zunehmend komplexer werdende Arbeitswelt, die daraus resultierende Erschöpfung und die verschwimmende Grenze zwischen Privat- und Berufsleben, suchen immer mehr Menschen nach einem Sinn ihrer Arbeit.
Die Sinnsuche liegt im Ursprung des Menschen. Schon Albert Einstein sagte „Wer keinen Sinn im Leben sieht ist nicht nur unglücklich, sondern kaum lebensfähig“. Fehlendes Sinn-empfinden führt oft nicht nur dazu, dass wir keine Freude mehr an unserem Job haben. Es raubt einem die Energie, die man für seine tägliche Arbeit braucht. Mit verantwortlich für diese „Ausgebranntheit“ ist ebenfalls die heute hohe Taktgebung und Arbeitsbelastung.
Diese wirkt allerdings nicht so energieraubend, wenn Menschen in ihrer Arbeit einen Sinn sehen, wenn sie sehen, was ihre Tätigkeit bewirkt. Diese Art des Sinnempfindens löst Befriedigung, Flow und Glücksgefühle im Menschen aus. Damit werden ebenfalls hohe Arbeitsbelastungen nicht als negativer Stress empfunden. Stellen Sie sich doch einmal die Frage: Welche Werte sind mir wirklich wichtig und was treibt mich innerlich an? Wofür brenne ich?