Die Innovationsregion Ulm mit ihren insgesamt 75 Städten und Gemeinden ist eine der wirtschaftlich dynamischsten und gründungsaktivsten Regionen Deutschlands. Hier sind die Standortvorteile von Bayern und Baden-Württemberg vereint.
Die hohe Wirtschaftskraft der Region zeigt sich in Top-Platzierungen bei zahlreichen Studien. Im Vergleich aller bundesdeutschen Kreise liegt die Stadt Ulm in der FOCUS-Studie 2018 „Städte und Regionen: Wo Deutschland am stärksten ist” auf Platz 4 in der Kategorie „Einkommen und Attraktivität“ sowie auf Rang 10 im Bereich der Firmengründungen. Auch bei der Lebensqualität kann die Region punkten: In der großen Deutschland-Studie „Wo lebt es sich am besten?”, von Prognos 2018 für das ZDF durchgeführt, rangiert die Stadt Ulm an zehnter Stelle. Das Forschungsinstitut Prognos untersuchte 2017 die Branchen- und Kompetenzfelder in der Innovationsregion Ulm. Im Vergleich von 400 bundesdeutschen Kreisen erreicht sie in sechs Sparten bundesweite Spitzenpositionen. Rang 6: Maschinenbau, Rang 7: Metall, Rang 14: Logistik, Rang 15: Nutzfahrzeug- bau, Rang 26: Informations- und Kommunikationstechnik sowie Rang 27: Life Science.
Forschung und Entwicklung wird in der Innovationsregion Ulm groß geschrieben. Das weit gespannte Netzwerk von Universität, Hochschulen, Kliniken und Forschungseinrichtungen in der Ulmer Wissenschaftsstadt hat sich zu einem Motor für den gesamten Wirtschaftsraum entwickelt. Weltfirmen betreiben hier Forschungs- und Entwicklungszentren. Innovationsfreudige Unternehmen haben sich in den Science Parks etabliert.
Einer der herausragenden Forschungsschwerpunkte ist die Batterieforschung. Partner aus Universität und industrienahen Forschungseinrichtungen optimieren Batterien und Brennstoffzellen für die Elektromobilität und die Energiewende – von der Grundlagenforschung bis zur Pilotfertigungsanlage.
Auch im Bereich Digitalisierung setzt die Region Maßstäbe. So zählt die Stadt Ulm zu den Gewinnern der Ausschreibung „Modellprojekte Smart Cities“ des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat (BMI). Die Stadt konnte in der Kategorie Großstädte überzeugen und bekam 8 Millionen Euro Fördergelder bewilligt. In den nächsten beiden Jahren wird eine Smart City-Strategie unter Beteiligung von Bürgerschaft und Wissenschaft erarbeitet werden.
Zudem ist Ulm „Zukunftsstadt 2030“, eine von sieben in ganz Deutschland, die beim gleichnamigen Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ausgewählt wurden. Mit dem Ansatz, das Internet der Dinge (Internet of Things = IoT) im gesellschaftlichen Bereich für alle anzuwenden, entstehen dabei erstmals neue und übertragbare Geschäftsmodelle für mittelgroße Städte.
Mit innovativen Transferformaten einen nachhaltig wirksamen Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu ermöglichen, ist das Ziel des Hochschulverbundes Inno-SÜD. Darin haben sich die Hochschulen Biberach und Neu-Ulm, die Technische Hochschule Ulm und die Universität Ulm zusammengeschlossen. Im Fokus stehen die für die Region wichtigen Themenfelder Energie, Mobilität, Gesundheit und Biotechnologie sowie Transformationsmanagement. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt im Rahmen der Bund-Länder-Initiative Innovative Hochschule über eine Laufzeit von fünf Jahren.
Ob beim Weltkonzern, beim mittelständischen Unternehmen, bei leistungsfähigen Handwerksbetrieben oder beim innovativen Start-up: Auf Fach- und Führungskräfte sowie auf Studierende und Absolventen warten attraktive Praktikums- und Arbeitsplätze in der Innovationsregion Ulm.
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