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Home » Digitale Transformation » Mensch und Maschine: Gemeinsam unschlagbar in Sachen Intelligenz
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Eine Betrachtung von analogen Potenzialen und digitale Chancen

In einer von Digitalisierung geprägten Welt erkennen wir, dass die wahre Stärke in der Zusammenarbeit von Mensch und Maschine liegt. Mit Uta Rusch, Expertin für Digitalität, sprechen wir über die Kreativität, Empathie und das ethische Denken der Menschen und über die Möglichkeiten durch Automatisierung und Effizienz.

Uta Rusch

Geschäftsführende Gesellschafterin advantegy GmbH

Mensch und Maschine schaffen gemeinsam Synergien, die allein unerreicht bleiben.

Du bist eine Verfechterin von Technologie, Digitalisierung und KI. Warum nutzen lt. einer Bitkom-Studie nur 15% KI in ihren Unternehmen?

Aus meiner Sicht sind die Gründe dafür vielschichtig. Es geht schon damit los, dass wir kompliziert und komplex sehr oft in einen Topf werfen und Agilität für uns ein Wunderheilmittel ist. Das ist Scheitern auf Ansage.

Es braucht eine Unternehmens- und Führungskultur, die für psychologische Sicherheit steht, damit Menschen in der Organisation auch Risiken eingehen. Es braucht eine ordentliche Portion Mut von Seiten der Geschäftsführung. Es braucht Gestaltungs- und Verantwortungsraum für Mitarbeiter. Es braucht Bewusstsein sowohl auf Seiten der Führungskräfte als auch auf Seiten der Mitarbeiter über die eigenen Stärken, über das eigene Verhalten und die eigene Kommunikation. Und schlussendlich braucht es auch Methodenwissen, um KI im Unternehmen nutzbar zu machen.

Wir müssen uns den Integrations-Grad von KI bewusst machen, uns Zeit zum Probieren und auch zum Scheitern geben, damit die richtigen Ansatzpunkte gewonnen werden.

Du plädierst also im ersten Schritt für die Schaffung der richtigen Kultur und im zweiten Schritt für die Nutzung von Methoden, Technologie und KI. Jetzt sprichst Du über einen Integrations-Grad. Was genau bedeutet der Integrations-Grad?

Der Integrations-Grad steht für den Grad der Nutzung von KI im Unternehmen. Für uns ist es in den Projeken wichtig, Verständnis und Klarheit zu schaffen. Nur so senken wir die Hemmschwellen für Neues und für Veränderung. Wir unterscheiden wie folgt:

  • Integrations-Grad 1: Partielle Unterstützung in Prozessen
  • Integrations-Grad 2: Vollständige Integration von externer KI in eigene Prozesse
  • Integrations-Grad 3: Nutzung von eigenen Daten und Aufbau eigener KI-Anwendungen

Welche Beispiele verdeutlichen den Integrations-Grad 1?

Beim Integrations-Grad 1 – also der partiellen Unterstützung in Prozessen geht es darum, manuelle Tätigkeiten durch den Einsatz von KI zu automatisieren. Viele von uns nutzen ChatGPT z.B. zum Generieren von Überschriften, Social-Media-Posts, für Zusammenfassungen und Ähnliches. Wir automatisieren einen Schritt in unserem Prozess.

Nun gibt es deutlich mehr als nur ChatGPT und es kommen fast stündlich neue KIs dazu. Meist werden hier sogenannte generative KIs eingesetzt – also Modelle, die auf Grundlage der Daten, für die sie trainiert wurden, Texte, Bilder oder andere Inhalte erzeugen.

Die Nutzung solcher KIs ist für uns ein erster wichtiger Schritt: Die Kosten sind in der Regel überschaubar, da die meisten KIs als SaaS zur Verfügung gestellt werden und eine monatliche Nutzung berechnet wird.

Es gibt fast unendlich viele Ansatzpunkte in Unternehmen für den Einsatz – nur die eigene Kreativität setzt hier Grenzen. Durch die fehlende softwarebasierte Integration in die Unternehmensprozesse ist die Nutzung schnell umgesetzt.

Ein konkretes Beispiel, wie wir diesen Ansatz intern und für eigene Produkte nutzen, ist hier zu finden: experience.advantegy.com/kuenstliche-intelligenz-im-marketing

Du hast einen Wunsch frei. Was wünscht Du Dir für den Umgang mit KI in den Unternehmen?

Mut und Freiheit, um einfach mal zu machen.

Du willst mit Uta in Kontakt treten oder mehr über sie erfahren?

Schreib ihr eine E-Mail an:
[email protected]

oder besuche ihr LinkedIn-Profil:
linkedin.com/in/uta-rusch

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