Prozesse die ein Unternehmen benötigt, um seine eigenen Dienstleistungen anzubieten oder Produkte zu produzieren, erfordern in der Regeln ein hohes Maß an Individualität. Die Differenzierung vom Wettbewerb erfolgt dabei im digitalen Zeitalter in der Regel über die stetige Einführung von technischen Konzepten z. B. aus den Bereichen Cloud Computing, KI oder IoT. Für den Einsatz neuer Technologien stand den Entscheidern nur der „make“- oder „buy“-Weg zur Verfügung – beide Optionen bringen ihre eigenen Probleme mit sich.
Seit einigen Jahren gibt es allerdings eine dritte Option, die es Entscheidern ermöglicht, sich nicht zwischen Innovation oder Standardsoftware zu entscheiden. Diese neue Lösung für die Entwicklung und den Betrieb von moderner Individualsoftware findet nun langsam den Weg in die Unternehmen: Open Source auf Enterprise-Level. Wie durch zahlreiche Studien bewiesen zeichnet sich Open-Source durch eine bessere Codequalität und damit durch ein Plus an Verlässlichkeit, Sicherheit und Performance aus. Weitere Vorteile sind die Unabhängigkeit von einzelnen Lieferanten, geringere Kosten, Transparenz und Innovation durch die kontinuierliche Arbeit der Entwickler-Community.
Bei so vielen Vorteilen im Umfeld von Open-Source zeichnen sich Nachteile ab, die erklären, warum viele Entscheider zögerlich bei der Einführung von Open-Source-Software sind. Unternehmen, die eine moderne IT betreiben, sehen sich fortlaufend hohen Anforderungen an Datenschutz und Datensicherheit gegenübergestellt. Daher sind Fachlichkeit, Sicherheit und Compliance vielfach ein Hindernis für die Nutzung von reinen Open-Source-Komponenten in den Kernanwendungen – es besteht schließlich immer die Gefahr, dass die Community das Interesse an der Weiterentwicklung verliert.
Aus diesem Grund haben sich in den letzten Jahren Enterprise-Open-Source-Produkte als eine spezielle Variante der Open-Source-Lösungen immer mehr etabliert. Sie zeichnen sich durch fachliche Angepasstheit, permanente Tests und Prüfungen auf Sicherheitsschwachstellen aus. Für Enterprise-Open-Source-Produkte gibt es einen sogenannten Gate Keeper, der für einen langen Lebenszyklus sorgt, über ein Release Management Updates und Upgrades zu Verfügung stellt und einen verlässlichen Support anbietet. Damit können Unternehmen jederzeit optional auf einen oder auch mehrere Anbieter abstellen, die professionell unterstützen und die ausreichende Sicherheit im Einsatz ermöglichen. Das macht Enterprise-Open-Source-Software zum idealen Mittelweg zwischen einer „make“- oder „buy“- Entscheidung mit deutlich weniger Kompromissen.
So lässt sich die Innovationsgeschwindigkeit trotzt eventuell begrenzter Ressourcen und Budgets erheblich steigern. Gleichzeitig wird das Risiko von Fehlschlägen in der Entwicklung drastisch reduziert. Dennoch bleibt die Entwicklung individuell, um die jeweiligen eigenen Prozesse abbilden zu können. Als WeAreGroup GmbH nutzen wir in Softwareprojekten mit unseren Kunden zahlreiche Enterprise-Open-Source-Komponenten, bspw. bei der Nutzerverwaltung, dem Datenmanagement, der Datenerhaltung und vielem mehr. Wir sind Ihr starker Partner bei der Einführung und Entwicklung von digitalen Produkten, Dienstleistungen und Prozessen mittels Enterprise-Open-Source Software, denn wir bauen digitale Produkte und reden nicht nur darüber.