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Home » THE FUTURE OF WORK » HR-Arbeit von morgen: Talentgewinnung und Bindung als größte Herausforderungen
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Wie sieht HR-Arbeit in der Zukunft aus? Welche Herausforderungen werden uns begleiten und welche digitalen Tools werden Teil der Personalarbeit sein?

d.vinci, Softwareanbieter aus Hamburg, hat die Ergebnisse ihrer Marktforschung „Zwischen Mensch und Technologie – HR von morgen“ aus 2022 veröffentlicht und die Ergebnisse zusammengefasst.

Die Herausforderungen heute und im Jahr 2027

  • Das Finden von Fachkräften ist und bleibt die meistgenannte Herausforderung (aktuell sagen das 21,3%, für 19,3% gilt das ebenfalls für 2027)
  • Auch die Digitalisierung von Prozessen sehen heute 17% als herausfordernd an; für 2027 wird es mit 14,3% nur geringfügig weniger.
  • Insgesamt stellen die Maßnahmen zur Mitarbeitendenbindung eine sehr große Herausforderung dar: Darunter fallen einerseits das Halten von Mitarbeiten- den, anderseits aber auch das Talent Management generell, die Gestaltung der Arbeitswelt und der Work-Life-Balance.

Die Arbeitswelt im Jahr 2032

  • 12% der Unternehmen sind sich sicher, dass sich der Fachkräftemangel weiter verstärken wird und die Suche nach Talenten zur Basisaufgabe im Recruiting wird.
  • 61% der Befragten sind sich darin einig, dass die Digitalisierung im Jahr 2032 noch weiter vorangeschritten sein wird, wodurch auch die Flexibilität (wann und wo) innerhalb der Arbeit noch essenzieller wird.
  • Ein Zehntel der Befragten prognostiziert eine menschliche und freundliche Unternehmenskultur, trotzdem sehen weniger als 10% den Bereich HR als Mitgestaltende bei der organisationalen Weiterentwicklung.

Zukunftsszenarien durch Tools und Methoden

d.vinci wollte wissen, wie die Arbeitswelt in der Zukunft aussehen könnte – dazu wurde nach bestimmten Trends und Tools gefragt. Alle dienen der Digitalisierung und unterstützen bei der Mitarbeitendenbindung. Abgefragt wurden Themen wie Accelerated Learning, Bewerbenden-Chatbots, Peer Recruiting oder Talentökosystem.

Hier wird exemplarisch auf die beiden am besten bekannten Tools und auf die am wenigsten bekannten Tools eingegangen. Eine komplette Analyse kann in der eigentlichen Marktforschung nachgelesen werden.

Die am besten bekannten Tools:

  • Self-Service-Portal: Durch ein Self-Service-Portal können Mitarbeitende eigenständig Personalprozesse anstoßen und reduzieren dadurch die Anfragen in der Personalabteilung. 94% aller Befragten kennen das Self-Service-Portal, mehr als zwei Drittel setzen es sogar bereits ein.
  • KI-gestützte Bewerbendenanalysen: KI-basierte Algorithmen, die Bewerbun- gen auswerten und die Passung auf eine bestimmte Stelle analysieren. Mit 74% kennen die zweitmeisten Befragten diese Methodik aber nur 20% setzen diese auch ein.

Die am wenigsten bekannten Tools:

  • Talent-Ökosystem: Unternehmen, die ähnliche Fachkräfte suchen, schließen sich zusammen und tauschen diese Personen unbürokratisch untereinander aus. Nur 31% kennen diese Methodik, dies wird auch vom niedrigen Wert zur Einsatzplanung unterstrichen: 25,4% Wahrscheinlichkeit.
  • Neural Interfaces: Mittels Neural Interfaces verbinden sich Mitarbeitende direkt mit Computern, was die mentale Arbeitsleistung verbessern kann. Nur 22% kennen neuronale Links und die Einsatzplanung liegt nur bei 8,8% Wahr- scheinlichkeit.

Fazit:

Talentgewinnung als zentrale Herausforderung
Die Studie zeigt eindeutig, dass Talentgewinnung eine der wichtigsten Herausforderungen aktuell ist und auch bleiben wird.

Nina Rahn, Geschäftsführerin von d.vinci, meint dazu:
„Wir bei d.vinci glauben, dass Unternehmen für das Finden von Talenten auf einen langfristigen, persönlichen und authentischen Beziehungsaufbau angewiesen sind. Personalverantwortliche sollten sich die Möglichkeiten digitaler Tools zu Nutze machen, um schnell und automatisiert reagieren zu können.“

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